Was kann graphologische Personalberatung leisten?
Die Handschrift bietet eine Art Röntgenbild von der Charakterstruktur des Schreibers. Je nachdem, mit welchem Erfahrungshintergrund und mit welcher Fragestellung man an dieses Bild herantritt, ergeben sich verschiedene Deutungsmöglichkeiten.
Eignung Wenn es nun darum geht, ob jemand als Mitarbeiter in einem Unternehmen eingestellt werden soll, dann interessieren vor allem Qualitäten wie Belastbarkeit, Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein und Kooperationsbereitschaft. Durch die Analyse der Handschrift kann ermittelt werden, in welchem Maße der Bewerber die gewünschten Tugenden entwickelt hat. Darüber hinaus kann auch die besondere Eignung für bestimmte Tätigkeiten erkannt werden, wenn die Schrift z.B. auf Phantasiebegabung oder auf unbestechliche Objektivität, auf Überzeugungskraft oder auf Feinfühligkeit schließen lässt.
Defizit Da jeder Mensch, auch der leistungsfähige, seine Schattenseiten hat, weist das graphologische Gutachten auch auf die Probleme hin, die in der Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Mitarbeiter zu erwarten sind.
Potential Das graphologische Gutachten gibt eine Orientierung, um sich auf die Eigenart von Mitarbeitern einzustellen und sie entsprechend ihrer Möglichkeiten einzusetzen. Dieser Aspekt wird auch dann interessant, wenn bewährte Mitarbeiter für eine Beförderung vorgesehen sind. Mit Hilfe der Schriftanalyse lässt sich das Entwicklungspotential einschätzen - aber auch die Entwicklungsgrenzen, die nicht überschritten werden können, ohne dass es in der Folge zu Zusammenbrüchen kommt.
Konfliktlösung In Notfällen, wenn es schon zu verlustträchtigen Spannungen in der Zusammenarbeit gekommen ist, kann ein graphologisches Gutachten die Ursachen klären und Hinweise geben, welche Veränderungen sinnvoll wären.
Prophylaxe Der fachkundige Blick auf die Handschrift lohnt sich immer, wenn Personal-Entscheidungen anstehen - und besonders, wenn Führungspositionen zu besetzen sind. Graphologische Diagnostik ermöglicht eine treffsichere Unterscheidung, ob sich jemand nur gut verkauft oder tatsächlich langfristig verantwortlich und effizient handeln kann.
Eine Personalpolitik, die Mitarbeiter nicht als Wegwerf-Artikel verbraucht, sondern individuelle Persönlichkeiten in ein stabiles Unternehmensgefüge einbinden will, findet in graphologischer Beratung eine wirkungsvolle Unterstützung.
Zum Verfahren:
Die Erstellung eines graphologischen Gutachtens setzt das Einverständnis des Schrifturhebers voraus. Bei der Auswahl von Bewerbern empfiehlt es sich, im Verlauf des Vorstellungsgesprächs um Schriftproben für die graphologische Analyse zu bitten.
Wenn Mitarbeiter graphologisch begutachtet werden sollen, dann ist in einem Gespräch der Anlass und das Ziel der Untersuchung zu erläutern, um die Mitarbeiter zur Kooperation zu motivieren.
Der Auftraggeber erhält das Gutachten in zweifacher Ausfertigung, denn in jedem Fall soll auch dem Schrifturheber das Ergebnis der graphologischen Analyse zukommen.
Material: mindestens eine A 4 - Seite Handgeschriebenes im Original (keine Kopie, kein Fax). Viele Menschen schreiben je nach Anlass und Stimmung unterschiedlich; in solchen Fällen ermöglicht erst ein Sortiment verschiedener Schriftproben ein abgerundetes Bild der Persönlichkeit.
Information: Angaben zum Geschlecht, zum Alter und zur Ausbildung bzw. zum Beruf des Schreibers. Sinnvoll ist außerdem eine Beschreibung der zu besetzenden Position und der Aufgabenstellungen, die damit verbunden sind.
Kosten: Für ein Standard-Gutachten (1 Seite Text, 1 Seite tabellarische Übersicht) berechne ich 160 Euro.
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