In der berufsbegleitenden Ausbildung in Schriftpsychologie werden wissenschaftliche Methoden der graphologischen Diagnostik gelehrt auf der Grundlage der klassischen und der aktuellen Fachliteratur.
In Einzelunterricht und Seminaren erfolgt eine Vorbereitung auf die Abschlussprüfung zum Fachgraphologen beim Berufsverband Geprüfter Graphologen / Psychologen e.V.
Grundkurs Graphologie
Einzelunterricht nach Vereinbarung, 10 Unterrichtseinheiten von 1,5 Stunden Kosten: 25 Euro je Unterrichtseinheit
Die Handschrift wird nach den drei Aspekten Bewegung, Form und Raumverteilung analysiert. Bewegungs-, Form- und Raumbild werden anhand von Eindruckscharakteren und Einzelmerkmalen eingeschätzt.
Das Bewegungsbild der Schrift ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Antrieb und Steuerung; daraus erschließt sich die Vitalität des Schreibers. Das Formbild gibt Aufschluss über die Individualität; im Raumbild zeigt sich, wie sich der Schreiber in seinen Lebensraum einfügt.
Zum Abschluss des Grundkurses wird ein Schichtenmodell der Persönlichkeit vorgestellt. Auf dieser Grundlage kann ein Stärken-Schwächen-Profil des Schreibers erstellt werden.
Im Anschluss an den Grundkurs werden die Grundlagen für ein tiefenpsychologisches Verständnis der Persönlichkeit vermittelt. An Fallbeispielen aus der graphologischen Praxis werden die Anwendungs- möglichkeiten der Modelle von Freud, Jung, Riemann und Willi erörtert.
Literatur: Siegfried Elhardt, Tiefenpsychologie. Eine Einführung Kohlhammer Verlag, Stuttgart, 1998 (1. Auflage 1971)
Thomas Köhler, Das Werk Sigmund Freuds, Bd. 1 und 2, 1987 und 1993
Sigmund Freud, Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905)
Sigmund Freud, Das Ich und das Es (1923)
Literatur: Jolande Jacobi, Die Psychologie von C.G. Jung Rascher Verlag, Zürich 1959, 1967
Carl Gustav Jung, Die psychologischen Typen, Kapitel 10 Rascher Verlag, Zürich 1960
Literatur: Fritz Riemann, Grundformen der Angst Reinhardt Verlag, München, 1. Auflage 1961
Literatur: Jürg Willi, Die Zweierbeziehung Rowohlt Verlag, Reinbek, 1. Auflage 1975
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